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27. Februar 2006
Irreversible Grippe
texturmutant, 14:55h
Bin total krank....liege mit fieber im Bett....hab mich trotzdem zum Computer geschleppt, um meine längere Abwesenheit zu erklären.....shit bin ich fertig....da hilft nurnoch Genickschuß....
Apropos...hab mir Irreversible von Noe angeschaut....was für ein fertiger Scheiß...der Film zieht sich ewig, ich dachte er hört gar nicht mehr auf.
Auf der einen Seite gibt sich der Streifen im adornoschen Stil völlig unkonsumierbar und wird damit zu einem Theoriesück über der Frage, ob sich Film als narratives Medium der Narration entziehen kann, indem er sowohl auf ästhetischer als auch auf erzählerischer Ebene die Kategorien von Nacherzählung zu zerstören versucht.
Das zertrümmern eines Schädels mit einem Feuerlöscher, oder die fast 10minütige Vergewaltigungsszene von Belucci haben aber eher etwas von Effekthascherei, was den oben beschriebenen Zusammenhang wieder völlig zunichte macht.
Theorie ist Gewalt...soviel steht fest, diese Überlegung gab es jedoch schon Anderenorts. Das einzig irreversible an dem Film schein zu sein, dass der Zuschauer nach dem Film nur noch abstrakt über ihn urteilen kann: man scheint sich auch nicht des Arguments zu schämen, der Bösewicht hätte seine Strafe doch wahrlich verdient, bleibt diese doch im Vergleich eine milde Tat für die Menschheit. Diese Scham ist es, mit der Noe spielt...wir schämen uns für den anderen.
Trozdem versagt Irreversible als Film. Seine Ästhetik ist zu sehr an der Gemütsverfassung der Handelnden orientiert, was ihn fast unanschaubar macht....ich bin fiebrig, geh wieder ins Bett....evtl. ändere ich meine Meinung noch mal....
Apropos...hab mir Irreversible von Noe angeschaut....was für ein fertiger Scheiß...der Film zieht sich ewig, ich dachte er hört gar nicht mehr auf.
Auf der einen Seite gibt sich der Streifen im adornoschen Stil völlig unkonsumierbar und wird damit zu einem Theoriesück über der Frage, ob sich Film als narratives Medium der Narration entziehen kann, indem er sowohl auf ästhetischer als auch auf erzählerischer Ebene die Kategorien von Nacherzählung zu zerstören versucht.
Das zertrümmern eines Schädels mit einem Feuerlöscher, oder die fast 10minütige Vergewaltigungsszene von Belucci haben aber eher etwas von Effekthascherei, was den oben beschriebenen Zusammenhang wieder völlig zunichte macht.
Theorie ist Gewalt...soviel steht fest, diese Überlegung gab es jedoch schon Anderenorts. Das einzig irreversible an dem Film schein zu sein, dass der Zuschauer nach dem Film nur noch abstrakt über ihn urteilen kann: man scheint sich auch nicht des Arguments zu schämen, der Bösewicht hätte seine Strafe doch wahrlich verdient, bleibt diese doch im Vergleich eine milde Tat für die Menschheit. Diese Scham ist es, mit der Noe spielt...wir schämen uns für den anderen.
Trozdem versagt Irreversible als Film. Seine Ästhetik ist zu sehr an der Gemütsverfassung der Handelnden orientiert, was ihn fast unanschaubar macht....ich bin fiebrig, geh wieder ins Bett....evtl. ändere ich meine Meinung noch mal....
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