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6. Februar 2008
Wie (nicht) schreiben, wenn man lange nicht gesagt hat...
texturmutant, 00:24h
Mein lezter Eintrag liegt schon eine geraume Weile zurück, obwohl es in der Zwischenzeit sicher einiges zu berichten gegeben hätte. Immerhin ist seit der letzten Eintragung fast ein Jahr vergangen. Eigentlich gehört ein blog, der so lange ohne jegliches Lebenszeichen im Äther dahinvegetiert zu den Toten, zu den Gespenster-blogs. Von Journalen dieser Art ist meistens nichts mehr zu erwarten, und überhaupt sind die allermeisten dieser Lebenden Leichen irgendwann aus dem kollektiven blog-Gedächtnis verschwunden.
Was aber, wenn dieses Gespensterdasein sich von der eigentlichen Funktionsweise eines blogs nicht trennen ließe und das Gespenstische sich als eine konstruktive Art und Weise des Daseins herrausstellte? Ohne jetzt mit philosophemen hantieren zu wollen, die ohnehin zur Ausschweifung verdammt sind, muss man doch zumindest die Möglichkeit der Rückkehr dieser Gespenster erwarten können (freilich ohne die Erwartung an das zu Kommende in irgendeinerweise einzustellen).
Naja, wie dem auch sei, ich bin wieder hier und habe immerhin den nicht zu hochgesteckten Vorsatz gefasst, mich wieder regelmäßig meinem blog zu widmen. Wie könnte ich das kleine Schwarze auch weiter vernachlässigen? Und weil ich nach diesen pathetischen Ausschweifungen endlich zum Wesentlichen An-Sich kommen möchte und gerade im besten Wille nicht die Muse hab über Filme zu schreiben, weise ich schlicht und ergreifend auf zwei Webseiten hin, mit denen ich mich letztens beschäftigt habe.
Bei EveryScape handelt es sich um eine Plattform, die einem den virtuellen Rundgang durch bestimmte Teile der Erde erlaubt. Das ganze geschieht dabei nicht nur photorealistisch, sondern man hat auch über die Blickrichtung die absolute Performance-Gewalt. Diese lässt sich nämlich per Mouse problemlos aus der First-erson-Ansicht heraus in alle (!) Richtungen verändern. Das Projekt befindet sich allerdings noch in der Beta-Phase und ist daher nur auf wenige, dafür aber schon recht imposannte Teile beschränkt. Wer also Lust verspürt sich durch die Häuserschluchten von Manhattan zu bewegen, kann dies in baudrillardscher Körperlosigkeit tun.
Eine Seite mit einem eher politischen Gehalt ist theyrule. Theyrule ist schlicht und ergreifend ein Recherche-Tool. Die Seite Stellt dabei einen profunden Eindruck über die Vernetzung der Führungspersonalien großer bis führender U.S. Konzerne dar. Anhand einer simplen und sehr effektiven Graphikoberfläche können sich User eine Topographie der herrschenden Köpfe des Landes machen und so auf Teilweise erstaunliche Dinge stoßen. Gleichzeitig lassen sich die Recherchierten Informationen mit Daten aus den verlinkten Websites der entsprechenden Instanzen abgleichen. Die so erstellten Karten können gespeichert und von anderen Usern evaluiert werden. Ein Tool also, nicht nur für die Marxisten unter uns.
Was aber, wenn dieses Gespensterdasein sich von der eigentlichen Funktionsweise eines blogs nicht trennen ließe und das Gespenstische sich als eine konstruktive Art und Weise des Daseins herrausstellte? Ohne jetzt mit philosophemen hantieren zu wollen, die ohnehin zur Ausschweifung verdammt sind, muss man doch zumindest die Möglichkeit der Rückkehr dieser Gespenster erwarten können (freilich ohne die Erwartung an das zu Kommende in irgendeinerweise einzustellen).
Naja, wie dem auch sei, ich bin wieder hier und habe immerhin den nicht zu hochgesteckten Vorsatz gefasst, mich wieder regelmäßig meinem blog zu widmen. Wie könnte ich das kleine Schwarze auch weiter vernachlässigen? Und weil ich nach diesen pathetischen Ausschweifungen endlich zum Wesentlichen An-Sich kommen möchte und gerade im besten Wille nicht die Muse hab über Filme zu schreiben, weise ich schlicht und ergreifend auf zwei Webseiten hin, mit denen ich mich letztens beschäftigt habe.
Bei EveryScape handelt es sich um eine Plattform, die einem den virtuellen Rundgang durch bestimmte Teile der Erde erlaubt. Das ganze geschieht dabei nicht nur photorealistisch, sondern man hat auch über die Blickrichtung die absolute Performance-Gewalt. Diese lässt sich nämlich per Mouse problemlos aus der First-erson-Ansicht heraus in alle (!) Richtungen verändern. Das Projekt befindet sich allerdings noch in der Beta-Phase und ist daher nur auf wenige, dafür aber schon recht imposannte Teile beschränkt. Wer also Lust verspürt sich durch die Häuserschluchten von Manhattan zu bewegen, kann dies in baudrillardscher Körperlosigkeit tun.
Eine Seite mit einem eher politischen Gehalt ist theyrule. Theyrule ist schlicht und ergreifend ein Recherche-Tool. Die Seite Stellt dabei einen profunden Eindruck über die Vernetzung der Führungspersonalien großer bis führender U.S. Konzerne dar. Anhand einer simplen und sehr effektiven Graphikoberfläche können sich User eine Topographie der herrschenden Köpfe des Landes machen und so auf Teilweise erstaunliche Dinge stoßen. Gleichzeitig lassen sich die Recherchierten Informationen mit Daten aus den verlinkten Websites der entsprechenden Instanzen abgleichen. Die so erstellten Karten können gespeichert und von anderen Usern evaluiert werden. Ein Tool also, nicht nur für die Marxisten unter uns.
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