14. Juni 2005
Filmtagebuch: "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre" von Marcus Nispel
Es ist ein erstaunliches Phänomen, wie der Zuschauer (wenn es mir gestattet sein darf von dem Zuschauer zu sprechen) immer wieder den Bildern des Ekels, des Schmerzes und der Zerstörung fröhnt. Fast könnte man glauben in der Schaulust am Grauen eine Reminiszens an den "Todestrieb" zu verspüren, der sich in den Parallelwelten der Psyche zu einem drohenden Schatten der Verderbnis formiert. Dort wo das destruktive Potenzial hervorbricht, geschieht dies in einer vom Kompromiss "gebändigten" Gesellschaft nicht zuletzt in Form von Symbolen. [lesen]


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