15. August 2006
Das Gewehr der Freiheit
texturmutant, 04:02h
"Antonio das Mortes" - Glauber Rocha, Brasilien, 1969
Dieser zutiefst sozialistische Film aus dem brasilianischen cinema novo erzählt ein von Mythen und Legenden durchwobenes Volksepos, dessen Botschaft die blutige Radikalität ist, die jeder Revolution zugrunde liegen muß.
Die Liaison von Volklore und Mystizismus, Heiligenanbetung und trancehaften Tänze,expressionistischen Landschaften sowie das allgegenwärtige Gewehr geben dem Film eine eigenartig entrückte Stimmung.
Antonio das mortes macht als ehemaliger Cangaceiro während der vierziger Jahre als Berufskiller für einen großgrundbesitzer Jagd auf seine ehemaligen Verbündeten. Als er das Ausmaß seines verübten Unrechtes erkennt, wendet er sich im blutigen Aufbegehren gegen seine früheren Auftraggeber.
Der Film bleibt aber trotz seiner Unnachgibigkeit nicht frei von Selbstironie. Der "Showdown" den Rocha hier inszeniert erinnert an eine Persiflage auf die großen Italowestern. Ironie als letzte subversive Geste eines großen Revolutionärs.
Dieser zutiefst sozialistische Film aus dem brasilianischen cinema novo erzählt ein von Mythen und Legenden durchwobenes Volksepos, dessen Botschaft die blutige Radikalität ist, die jeder Revolution zugrunde liegen muß.
Die Liaison von Volklore und Mystizismus, Heiligenanbetung und trancehaften Tänze,expressionistischen Landschaften sowie das allgegenwärtige Gewehr geben dem Film eine eigenartig entrückte Stimmung.
Antonio das mortes macht als ehemaliger Cangaceiro während der vierziger Jahre als Berufskiller für einen großgrundbesitzer Jagd auf seine ehemaligen Verbündeten. Als er das Ausmaß seines verübten Unrechtes erkennt, wendet er sich im blutigen Aufbegehren gegen seine früheren Auftraggeber.
Der Film bleibt aber trotz seiner Unnachgibigkeit nicht frei von Selbstironie. Der "Showdown" den Rocha hier inszeniert erinnert an eine Persiflage auf die großen Italowestern. Ironie als letzte subversive Geste eines großen Revolutionärs.
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