14. Juni 2005
Filmtagebuch: "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre" von Marcus Nispel
Es ist ein erstaunliches Phänomen, wie der Zuschauer (wenn es mir gestattet sein darf von dem Zuschauer zu sprechen) immer wieder den Bildern des Ekels, des Schmerzes und der Zerstörung fröhnt. Fast könnte man glauben in der Schaulust am Grauen eine Reminiszens an den "Todestrieb" zu verspüren, der sich in den Parallelwelten der Psyche zu einem drohenden Schatten der Verderbnis formiert. Dort wo das destruktive Potenzial hervorbricht, geschieht dies in einer vom Kompromiss "gebändigten" Gesellschaft nicht zuletzt in Form von Symbolen. [lesen]


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Filmtagebuch: "Oldboy" von Chanwook Park
Oh Dae-su ist ein Kotzbrocken, Saufbold und Weiberheld. Eines Abends, als er nach einer seiner Eskapaden, seine Tochter aus einer Telephonzelle anrufen will, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren, verschwindet er auf mysteriöse Weise. Er kommt in einem kleinen rot/beige tapezierten Zimmer wieder zu sich, wo er die nächsten 15 Jahre seines Lebens verbringen wird. Durch das Fernsehn erfährt er eines Tages, dass jemand seine Frau ermordet hat und das er selbst als der Verdächtige gilt. [lesen]





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9. Juni 2005
Unbedingt lesen: Die Europa Debatte 2
Helmut Schmidt betritt den Schauplatz der Debatte um die Europäische Union. Heute erscheint in der Zeit sein Statement, indem er sich für ein Europa ausspricht, dass mit der Zustimmung der Bürger und nicht durch den Übereifer der Parlamentarier zustande kommen soll. Er votiert damit für eine Schrittweise Integration anstelle eines Hau-Ruck Verfahrens, betont aber nachdrücklich die Wichtigkeit der Europäischen Union.

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7. Juni 2005
Unbedingt lesen: Die Europa Debatte
Nach der Wahl ist vor der Wahl:
Die Taz nimmt heute Stellung zum gestern in der SZ erscheinenen Artikel von Jürgen Habermas. Habermas verteidigt dort die Idee eines "Kerneuropas", das zum politischen Zugpferd für die Nachzügler werden könnte. Für die Umsetzung will er rot-grün mobilisieren.

Wie die französische Intelektuelle über die Verfahrene Situation denkt und warum ein Scheitern auch ein Anfang sein kann, fasst Robert Misk zusammen. Er stellt im Gegenzug zu Habermas die "positive Symptomatik" des französischen und holländischen "Nein" heraus.

Ein interessant geführter Diskurs!

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6. Juni 2005
Schreiben über Fassbinder
Ich eröffne ab heute die neue Rubrick Schreiben, wo ich jenseits von Filmtagebuch und Rezensionsliteratur einen Bereich der freien Schrift plane.
Aus diesem Anlass beginne ich mit einigen Überlegungen zu Rainer Werner Fassbinder , für den das Schreiben im Ausdruck des Films eine Lebensnotwendigkeit ist.

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4. Juni 2005
Filmtagebuch: The Amityville Horror
"The Amity Ville Horror" stellt zum einen ein gelungenes Sequel des 1979 verfilmten DeFeo Massakers dar, indem die Familie Lutz den selben Horror, ein Jahr später zu wiederholen droht. Zum anderen bietet der Film aber auch einen Zugang zu einem äußerst interessanten Netzwerk von Webseiten, Interviews und Zeugenaussagen, die den Mythos um die Urbane Legende der Amity-Villa untermauern. Eine Lektüre mit dem französischen Philosophen (und Geburtshelfer der Simulationstheorie) Jean Baudrillard gibt es [hier]

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Literatur: Gewalt im Mittelalter
Im Fink Verlag ist dieses Jahr eine sehr gute Aufsatzsammlung zum Thema Gewalt im Mittelalter erschienen, die ich in den letzten Wochen Rezensiert habe. [lesen]

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4. Juni 2005
Literatur: Marx & Engels
Ich bin vor kurzen auf die vierbändige Studienausgabe von Marx und Engels gestoßen. [lesen]

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Filmtagebuch: "Antikörper" von Christian Alvatar
Ich habe vor kurzem "Antikörper" gesehen und war alles in allem ziemlich enttäuscht. Auch diese deutsche Produktion scheint sich in die Reihe verpatzter Chancen einzugliedern. [lesen]






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Filmtagebuch: "House of Wax" von Jaume Collet-Serra
Ich hatte vor ein paar Tagen das zweifelhafte Vergnügen House of Wax in der Pressevorführung anschauen zu dürfen. Leider wurden alle Erwartungen diesbezüglich bitter enttäuscht. Dennoch hat mich der Besuch im Kino zu zwei Grundlegenden Einsichten geführt:
1. Erwarte nichts von einer Hollywood-Produktion.
2. Einen Veriss zu schreiben, bringt nur insofern Befriedigung, solange man die wissenschaftlichen (und damit objektiven) Erwägungen außen vor lässt.

Hier ist jedenfalls meine ausfühliche [Kritik zu dem Streifen]

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13. Mai 2005
Filmtagebuch: "Star Wars" von George Lucas
Der "Film" war wie zu erwarten nach einer eher entäuschenden Episode II ein sehr guter Streifen. Ich hab für das Online Magazin "F-LM - Texte zum Film" eine Filmkritik geschrieben, in der ich den Film mit Edgar Allan Poe'S "The man that was used up" vergleiche. für alle interessierten ist hier der [Link zum Text].

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